Damaris Kofmehl (Hauptautor)
Der Hooligan
Fußballfan, Punker, Neonazi. Eine wahre Geschichte aus Berlin-Köpenick
Mit 14 lernt Jan aus Ost-Berlin ein paar Hooligans kennen und beginnt, sich nach den Fußballspielen mit den gegnerischen Fans zu prügeln. Die Kämpfe werden immer brutaler und Jan lässt keine Straßenschlacht aus. Mit 15 landet er in der Jugendstrafanstalt, mit 18 endet sein Fluchtversuch in den Westen im Stasi-Knast, danach schließt Jan sich der Neonazi-Szene an. Aus eigener Kraft schafft er den Ausstieg nicht mehr; eine höhere Macht muss für ihn die Notbremse ziehen ...
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Bestellnummer:
114005
EAN:
9783765540059
Autor(en):
Damaris Kofmehl (Hauptautor)
Verlag:
Fontis Media GmbH
Produktart:
Buch
Einband:
kartoniert
Format:
H 18,5 cm/B 11,5 cm
Umfang:
336
Veröffentlichungsdatum:
01.08.2007
Jan wächst in Ost-Berlin, in der ehemaligen DDR, auf. Schon als Vierzehnjähriger sorgt er mit seinem Irokesenschnitt für Aufsehen. Gleichzeitig lernt er ein paar Hooligans kennen und beginnt, sich nach den Fußballspielen mit den gegnerischen Fans zu prügeln. Die Kämpfe werden immer brutaler, und schon bald sind Jan und seine Freunde als die berüchtigtsten und verrücktesten Hooligans der ganzen Umgebung verschrien. Jan lässt keine Straßenschlacht aus und fürchtet sich nicht davor, mit zwanzig Hools gegen einen Mob von zweihundert anzutreten. Mit fünfzehn Jahren landet Jan wegen staatsfeindlicher Liedtexte in einer Jugendstrafanstalt, die seinen Hass gegen den Staat noch mehr schürt. Mit achtzehn versucht er, in den Westen zu flüchten, und landet im Stasi-Knast, wo er die ganze Härte des Systems erneut zu spüren bekommt. Am 9. November 1989 erlebt Jan live mit, wie die Mauer fällt. In der Hooliganszene herrschen jetzt beinahe kriegsähnliche Zustände. Die Polizei ist nicht mehr Herr der Lage. Und langsam verliert auch Jan die Kontrolle über sein Leben. Er schließt sich der Neonazi-Szene an und rutscht immer tiefer in den Sumpf aus Gewalt und Alkohol. Unaufhaltsam bahnt sich eine Katastrophe an. Doch Jan steckt schon zu tief drin, um auszusteigen. Ein anderer muss für ihn die Notbremse ziehen, ehe es zu spät ist …
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